Ich habe jetzt schon mehrfach in der Antwort einer Behörde folgenden Einwand gehabt:
Intention der dort standardisiert erstellten VIG-Anträge ist nicht allein die Erfüllung des individuellen Auskunftsbegehrens des Antragsstellers, sondern vielmehr und maßgeblich die anschließende Veröffentlichung der Informationen auf der Internetplattform.
Meine Idee wäre, dass man die Anfrage individualisieren kann, entweder
durch Auswahlkästchen
( ) da ich hier wohne
( ) da ich dort Urlaub machen und mich vorher über Hygiene informieren will
( ) da ich dort häufiger esse
( ) …
Oder gar die Möglichkeit, manuell den Text der Anfrage an eigene Bedürfnisse anpassen.
Beide hätte für die Behörden den Nachteil, jede einzelne Anfrage sehr genau zu lesen müssen. (Schuss ins Knie, da doch die standardisierten Anfragen von Kampagnen für Behörden schneller zu bearbeiten sind. )
Ja, ich weiß, dass man die Informationsanfragen nach Gesetzt nicht begründen muss … aber es wäre halt nicht mehr so einfach wegen der Standardanfrage abzulehnen. Solltet Ihr gänzlich gegen Begründungen sein, könnte man aber doch zumindest die Möglichkeit schaffen, den Antragssteller gezielt ein paar kleine Veränderungen in dem Text vornehmen zu lassen … dann ist es nicht mehr eine “Standardformulierung”
Oder wäre es besser, erst nach so einer Ablehnung nachzufassen?
Z.B. "Ich nutze zwar die standardisierte Möglichkeit von fragdenstaat und bin auch froh, dass mir so geholfen wird, meine Anfrage mit Hinweis auf Paragrafen und korrekten Formulierungen unmissverständlich und verständlich formulieren zu können. Ich bin aber in erster Linie persönlich interessiert an der Auskunft. Erst in zweiter Linie möchte ich das Ergebnis auch auf fragdenstaat veröfffentlichen.
Was sagt Ihr zu den Anregungen? Oder welche noch besseren Ideen habt Ihr?