Rundfunkbeitrag GEZ Inkasso Creditreform

Liebes Forum,
Ich habe ein großes Problem und bitte um Hilfe (ich habe mich dafüe extra hier angemeldet und hoffe auf Ratschläge und vertraue auf eure Erfahrungswerte in der Sache):

Ich bin Studentin und beziehe (von 2010) seit April 2016 kein Bafög mehr und lebe seit April 2020 wieder bei meiner Familie.
Bei der Ummeldung habe ich Post vom Rundfunk bekommen mit einer Forderung von über 1.7000,00€ (für den Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum 31.03.2020).

Die Forderung konnte ich nicht bezahlen (da ich noch über 20.000,00€ Schulden aus Studentenkredit und Bafög habe).
Im September wurde ich beim Vollstreckungsbeamten meiner Stadtverwaltung vorstellig und konnte ihm nachweisen, das ich wg der oben genannten Gründe mittellos bin.
Er leitete die Unterlagen weiter und erklärte mich bei dem Rundfunk als “unpfändbar”.
Seitdem habe ich von der Stadtverwaltung/Vollstreckungsbeamten nicht mehr gehört.

Doch jetzt meldet sich eine Inkasso-Firma bei mir (“Creditreform C”) und verlangt die 1.700,00€ von mir (beauftragt vom Rundfunkbeitrag).

Was soll ich jetzt machen?

Ich dachte die Sache hätte sich erledigt, doch jetzt meldet sich dieses Inkasso-Unternehmen und es ght weiter.
Wie habe ich das zu werten?
Darf die Creditreform überhauot Geld eintreiben, wo doch schon der Fianzbeamte von der Vollstreckungsbehörde nichts eintreiben konnte?

Wie soll ich weiterhin vorgehen?
Ich kann diese Fordrung nicht nachkommen und studiere immer noch (kurz vor dem Examen) und kann mich gr nicht auf das Wesentliche konzentrieren.

Bitte helfen sie mir. Ich weiß einfach nicht weiter.
Kann man sie auch telefonisch erreichen?
Ich brauche dringend eine Beratung dahingehend und kann mir keinen Anwalt leisten.

Bitte melden Sie sich bei mir,

mit freundlichem Gruß,

eine sehr besorgte Studentin, die dringend Hilfe braucht

Zunächst einmal hallo und willkommen im FragDenStaat/OKFN-Forum. :wave:

Leider zunächst einmal der wichtigste Teil vorab: Dies ist aktuell ein Forum für Informationsfreiheit (bzw die Gesetze dazu) bzw zu FragDenStaat oder nahen Themen wie Open Data.
Wir können hier keine Rechtsberatung bieten, insbesondere nicht zu anderen Themen.

Evt. ist bei dir ja die Information noch nicht zu allen Beteiligten durchgedrungen und das Inkassounternehmen treibt jetzt einfach ein.
Bzgl. Informationsrechte würde ich es erstmal mit netten Anrufen probieren. Ansonsten hast du bzgl. der Behörde wohl ein Recht auf Akteneinsicht bzw. mindestens mittels eines IFGs (aus welchem Bundesland kommst du?) oder vlt. auch Art. 15 DSGVO, wenn du eigenen Daten einsehen möchtest (was aber wohl eher Stammdaten ergeben würde und keine Kommunikation).
Falls da aber nur ein unbeabsichtigter Fehler vorliegt, einfach neu nachfragen bei den entsprechenden Stellen. Ich weiß nicht, ob da eine Akteneinsicht o.ä. helfen würde.

Zu dem Rest kann ich leider keine Aussagen treffen. Falls du allgemeine Rechtsberatung wünscht gibt es dafür andere Seiten.

Disclaimer: Wie immer stellt dies keine Rechtsberatung, sondern nur meine persönliche Ansicht/Idee/Vorgehensweise dar. IANAL.
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Wie rugk schon geschrieben hat, passt dieser Beitrag nicht hier her.

Da du mittellos zu sein scheinst, bekommst du vermutlich Prozesskostenhilfe. Ich kenne mich damit aber nicht aus und weiß deshalb nicht, ob die Prozesskostenhilfe auch eine anwaltliche Beratung bezahlt, wenn es noch nicht zu einem Gerichtsverfahren gekommen ist.

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