Ich habe im Rahmen der Aktion Lobbyregister selbst gemacht eine Anfrage ans Bundeswirtschaftsministerium geschickt. Dieses versuchte mich mittels Gebührenandrohung abzuwimmeln. Ich bat beim BfDI um Vermittlung, welcher mir den Eingang meiner Nachricht am 13.09.2021 bestätigte. Seither ist nichts mehr passiert. Kann ich davon ausgehen, dass mein Fall nicht vergessen wurde? Ich will möglichst nicht nachfragen, weil ich sowohl meine eigene als auch die Zeit des BfDI schonen möchte.
Allgemeine neuere Informationen zur Kampagne habe ich leider nicht gefunden.
Also 4 Monate finde ich für eine Vermittlung durch den BfDI nicht lange. Meistens liegt es auch nicht am BfDI, sondern an den Ministerien, die die Fristen auf Nachfragen des BfDI bis zum letzten Tag ausreizen, auf das Schreiben der Behörde muss der BfDI dann wieder antworten, darauf folgt dann manchmal eine weitere Einlassung, das dauert.
Und last but not least ist der BfDI auch nicht unbedingt dafür bekannt, dass das IFG zu seinen obersten Prioritäten gehört.
Dass du die noch nicht gesendete Rückfrage mit Zeitersparnis bei dir begründest, verstehe ich nicht so wirklich, du hast ja auch die Zeit investiert, um einen Thread hier im Forum zu verfassen. 
Ich würde tatsächlich auch mal nachfragen und um einen Sachstandsbericht bitten, dann landet die Akte mal wieder kurz oben auf dem (wenn auch nur elektronischen) Stapel.
Erfahrungsgemäß bewegt sich nach einer Rückfrage dann doch etwas im Hintergrund.
2 „Gefällt mir“
Danke für deine Einschätzung! Ich frage nach.
Ich meinte mit der Zeitersparnis nicht nur die Schreibzeit der Nachfrage, sondern auch all das, was dann möglicherweise darauf folgt.
Ich glaube in der Tat, dass eines der Probleme ist, dass insbesondere der aktuelle BfDI das IFG/UIG nicht zu seinen obersten Prioritäten zählt. Eher ist das Gegenteil der Fall und er depriorisiert es deutlich. Dies zeigt sich leider auch an den mehr als dünnen Aussagen im Tätigkeitsbericht und letztlich auch an der Gewichtung in den Stellen.