Verkehrsbetriebe und Deutschlandticket: IFG-Möglichkeiten

Das Magazin Heise hat zwei Artikel veröffentlich, in denen es um Betrugsschäden beim Deutschlandticket bzw. deren Bekämpfung geht [1, 2]. Neben dem interessanten Aspekt, dass diese Berichterstattung meines Wissens nirgendwo aufgegriffen wurde, würde mich eure Einschätzung zu den folgenden Fragen interessieren:

  • Unterliegt der Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) dem IFG? Kann man die Sitzungsprotokolle zum Deutschlandticket erfragen?
  • Strengere Sicherheitsmaßnahmen wurden wohl unter anderem von den Schwergewichten DB Vertrieb und Transdev Vertrieb abgelehnt. Unterliegen diese dem IFG?
  • Falls DB Vertrieb nicht dem IFG unterliegt, könnte man dann dem Umweg über das Verkehrsministerium gehen oder seht ihr da keine realistische Chancen?

Der Grund für meine Fragen ist, dass ich das Deutschlandticket eine der besten politischen Entscheidungen seit Langem finde. Ich fände es schade, wenn seine Zukunft dadurch gefährdet wird, dass manche Teilnehmer aufgrund struktureller Trägheit/Faulheit/WasAuchImmer, lieber der Betrug hinnehmen, da sie auf politische Ausgleichszahlungen setzen können, als Betrugsmaßnahmen zu verhindern.

[1] Gegen Betrug: Einigung auf Sicherheitsmaßnahmen beim Deutschlandticket erzielt | heise online
[2] Bis 500.000.000 Euro Schaden: Wie die Bahnbranche das Deutschlandticket riskiert | heise online