Schwärzung im Mailtext

Die meisten meiner Anfragen mache ich erst nach Abschluss öffentlich, um das Problem zu umgehen, aber wie ist es bei öffentlichen Anfragen, wenn im Reingehenden oder Rausgehenden Mailtext Daten z.B. über mich stehen, die geschwärzt werden müssen? Gerade bei eingehenden Mails, bin ich ja nicht sofort online, um das händisch zu machen. Anhänge werden ja grundsätzlich erst nach der Prüfung durch mich freigeschaltet, aber was ist mit dem Mailtext?

Moin! Dann kann man nachträglich schwärzen. Siehe auch hier: Schwärzungen durchführen - FragDenStaat

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Das ist mir klar. Aber was ist, wenn eine Nachricht eingeht mit Sachen im Mailtext, die händisch geschwärzt werden müssen - dann sind die doch für alle sichtbar, bis ich den Eingang der Antwort sehe und mich darum kümmern kann.

Ja, das stimmt. Es werden eine Reihe von Informationen aber automatisch geschwärzt, z.B. Mailadressen und ggf. Namen.

Ja, dieses Problem hatte ich auch schon desöfteren.
Gibt dazu leider keine perfekte Lösung bisher.

Vielleicht nicht ganz treffend, aber was mir jetzt auch öfter aufgefallen ist: Bei der Einschaltung de Vermittlung wird der gesamte bisherige Text ja beigefügt. Dabei wird jedes mal meine Adresse nicht automatisch mit geschwärzt.
Ist mir leider anfangs nicht aufgefallen, so stand ziemlich lange meine Adresse öffentlich im Netz.
Das find ich ziemlich kritisch…

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Ich habe gerade über “Problem melden” darum gebeten, die eine noch nicht abgeschlossene öffentliche Anfrage auf nicht öffentlich zu setzen. Ich werde dann grundsätzlich erst veröffentlichen, wenn die Anfrage abgeschlossen ist.

Ich finde, dass das definitiv ein Punkt ist, an dem was geändert werden müsste. Z.B. indem man von eingehenden Mails nicht nur die Anhänge, sondern auch den Mailtext händisch nach Prüfung freigeben muss.

Das sollte natürlich nicht passieren. Deswegen sollte die Postadresse auch ins Feld für die Postadresse und nicht ins Anfragefeld eingetragen werden.

Das sehe ich anders. Wenn man Inhalte erstmal nicht öffentlich haben will, kann man die Anfrage ja nicht-öffentlich stellen.

Hier ist das Problem ein anderes: Der Accountname stimmt in diesem Fall nicht mit dem richtigen Namen überein und wird deswegen nicht richtig geschwärzt. Gewöhnlich stimmen diese aber natürlich überein und werden deswegen auch geschwärzt. Du kannst uns auch eine Mail schicken und um Änderung deines User-Namens bitten.

Ich spreche hier leider direkt vom Feld für die Postadresse. :wink:

Kannst du mir dann mal den Link schicken, ggf. als PM?

Ich hatte die eine Anfrage auch nur öffentlich gesetzt, weil ich Fragen dazu hier im Forum gestellt habe und das nicht ging, ohne dass sich die Leute selbst ein Bild davon machen konnten. Jetzt ist sie wieder nicht öffentlich.
Nachteilhaft am Veröffentlichen nach Abschluss ist - wenn das alle machen, um ihre Daten zu schützen, werden wahrscheinlich mehr Anfragen doppelt gestellt, weil man nicht sieht, was für Anfragen bereits laufen.

Sich bei der Schwärzung auf einen Algorithmus zu verlassen, finde ich einfach heikel, weil ein Algorithmus nicht für jeden möglichen Fall, der eintreten könnte, programmiert werden kann, da der Programmierer nicht so allwissend ist, dass er jede Möglichkeit auf dem Schirm hat. Deshalb finde ich eine individuelle Überprüfung durch den Antragssteller, wie bei den PDFs immer noch am besten.

Wäre Accountname = richtiger Name, würde doch im Anfragetext, ohne dass ich Einfluss darauf habe, unter dem Mfg mein Echtname stehen. Wo ich anonym durchkomme, möchte ich aber auch anonym Anfragen stellen können.

Wie ich gerade festgestellt habe, gilt selbiges auch für die Versendung von Erinnerungen:

Hier mal ein gerade abgeschicktes Beispiel:

Wie du siehst wurde unten die Adresse nicht von selbst zensiert.
Ich meine, wenn man es weiß kann man es selbst zensieren, aber man muss das erstmal wissen :wink: und so tief scrollt da ja meist eher keiner.

vielleicht kannst du dir das mal ansehen, zensier die Adresse dann bitte wenn du es dir angesehen hast - dankeschön!

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Hallo,

es sieht so aus, als hättest du hier deine Adresse zwischen dem Versenden der ersten Nachricht und dem Versenden der betreffenden Nachricht minimal geändert: es ist ein Komma nach deinem Namen entfernt worden.

Das ist jetzt die Erklärung, aber ist natürlich trotzdem kein gewünschtes Verhalten. Wir schauen mal, ob sich da noch was machen lässt.

Automatisches Schwärzen ist leider kompliziert. Wir schwärzen, was wir als personenbezogene Daten erkennen: entweder durch Muster-Erkennung (z.B. E-Mail-Adresse) oder eben bekannte Personenmerkmale (wie Name oder Adresse), dafür müssen diese aber beim Schwärzen vorliegen und der Code sucht gerade sehr exakt nach diesen Merkmalen.
Dazu kommen noch die Phänomene, dass der Name von der Behörde falsch geschrieben wurde und im Fließtext vorkommt (und dann fälschlich nicht geschwärzt wird) oder dass eine Person so heißt, wie ein herkömmliches Wort, das auch im Text vorkommt (was dann fälschlich geschwärzt wird).

Genau deshalb hatte ich ja geschrieben, dass es einfach zu wenig ist, sich da auf einen Algorithmus zu verlassen. Bei versendeten Mails sollte der Hinweis stehen, dass man selbst noch mal über die Schwärzung drüber guckt und eingehende Mails sollten wie die Anhänge auch, durch den Antragsteller überprüft und freigeschaltet werden. Nur so wäre der Datenschutz wirklich gesichert. Ist ja auch zu eurer eigenen rechtlichen Absicherung.

Ich weiß nicht, was du mit “rechtliche Absicherung” meinst. Wir sagen ganz klar, dass wir keine Anonymität garantieren können und Nutzer:innen selbst für die Schwärzungen verantwortlich sind. Schon jetzt veröffentlichen viele Leute Ihre Anhänge nicht selbst, ähnliches möchten wir für Nachrichten vermeiden. Das automatisierte Schwärzen von Nachrichten hat Grenzfälle, funktioniert aber in den allermeisten Fällen problemlos.

Wenn du 100% sichergehen willst: einfach eine nicht-öffentliche Anfrage stellen und nach Abschluss des Verfahrens und eigener Durchsicht veröffentlichen.

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Ich habe den Eindruck, dass bis vor einer Weile automatisch die Zeile unter “Mit freundlichen Grüßen” bzw. “MfG” automatisch geschwärzt wurde. Aktuell ist das aber zumindest bei ausgehenden Nachrichten nicht mehr der Fall.

“Um das Dokument zu schwärzen, können Sie im Tool schwarze Boxen über das Dokument ziehen.”

“Wenn Texte in Mail-Nachrichten selbst geschwärzt (oder auch entschwärzt) werden sollen, können Sie dies selbst veranlassen über den Button „Schwärzen“. Wählen Sie danach den Text aus, der geschwärzt werden soll.”

Ist es technisch möglich, auch in den Mail-Texten größere Abschnitte “auf einmal” zu schwärzen? Bei mir funktioniert es nur, jedes Wort einzeln anzuklicken. (Gerade bei ausschweifenden Antworten der Behörden ist das mühevoll.)

Nein, das ist nicht möglich.