Ich habe alle Nachrichten angelehnt an die Bausteine beantwortet - Gespräche mit Verband kommunaler Unternehmen (VKU) im Jahr 2020 - FragDenStaat
Soweit ich das sehe, hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft am 6.9.2021 allen Antragsteller*innen dieselbe Anwort gesendet:
"Sehr geehrter Herr/Frau,
vielen Dank für Ihre Nachrichten vom 19.07.2021 und 03.08.2021, in denen Sie allerdings nicht auf meinen Hinweis, den Antrags zu konkretisieren sowie meine Bitte um Mitteilung, ob Sie zur Übernahme der voraussichtlich anfallenden Gebühren bereit sind, eingegangen sind.
Dass die Auskunft voraussichtlich nicht gebührenfrei erfolgen kann, habe ich Ihnen bereits in meiner letzten Nachricht mitgeteilt. Auch der nunmehr von Ihnen eingegrenzte Antrag erfordert eine umfangreiche Hausabfrage auf der Leitungs- und Fachebene des BMEL und ist daher mit einem hohen Verwaltungsaufwand verbunden. Keine Gebühren entstehen jedoch nur bei vollständiger Ablehnung des Informationszugangs, Zurücknahme des Antrags sowie bei einfachen Auskünften, die keinen hohen Verwaltungsaufwand erfordern. Für weitere Informationen zu den Gebühren verweise ich auf meine Zwischennachricht vom 19.07.2021.
Vor diesem Hintergrund bitte ich Sie letztmalig, mir bis zum 13.09.2021 mitzuteilen, ob Sie an Ihrem Antrag festhalten möchten und zur Übernahme der voraussichtlich anfallenden Gebühren bereit sind. Zudem bedarf es nach wie vor der Konkretisierung Ihres Antrags. Ich weise darauf hin, dass Ihr Antrag auch nach der Beschränkung auf die Auskunft, ob die angefragten Dokumente vorhanden sind, nicht hinreichend konkret und mithin nicht bearbeitbar ist. Sollte bis zum 13.09.2021 keine entsprechende Rückmeldung eingegangen sein, gehe ich davon aus, dass Sie Ihren Antrag nicht aufrechterhalten und eine weitere Bearbeitung nicht gewünscht ist."
Viele Haben diese Nachricht noch nicht beantwortet, wobei ich eine 7 Tages Frist auch zu kurz finde.
Eine Antragssteller*in hat bereits geantwortet:
"Sehr << Anrede >>
bitte teilen Sie mir doch noch mit in welcher Höhe Gebühren nach Ihrer Ansicht anfallen würden.
Bitte teilen Sie mir auch im Detail mit, wo sich diese Anfrage von einer “einfachen Anfrage” unterscheidet.
Gerne bis zum 13.09.2021.
Mit freundlichen Grüßen"
Das Ministerium ist gar nicht auf meine Aussagen inhaltlich eingegangen. Außerdem macht ihre Aussage gar keinen Sinn zu sagen: 1. Es fallen “vermutlich” Kosten an und parallel zu sagen: der Verwaltungsaufwand sei “hoch” - obwohl zweiteres “theoretisch” dazu führen müsste, dass Kosten entstehen müssen.
Außerdem finde ich den Faktor 500/30 = 16 eine etwas zu große Spanne.
Wie kann ich bzgl. des Ministeriums argumentieren, auf meine Anfrage einzugehen?