Hallo miteinander,
Ich habe mich vor einiger zeit beim BMBF bezüglich der Kosten des BAföG programs erkundigt und die Antwort die ich bekam war bei weitem nicht zufriedenstellend.
Kurz um den Hintergrund zu erläutern: Ich bin inspiriert worden durch das Buch Bullshit Jobs by David Graeber und dachte mir das muss beim BAföG doch mal einer nachrechnen.
‘Ein Bullshit-Job ist eine Beschäftigungsform, die so völlig sinnlos, unnötig oder schädlich
ist, dass selbst der Arbeitnehmer ihre Existenz nicht rechtfertigen kann. Es geht also gerade
nicht um Jobs, die niemand machen will, sondern um solche, die eigentlich niemand braucht.’
Meine These:
Die Gesamtausgaben des BAföG-programs, also die Kosten der Mitarbeiter wie Gehälter und zukünftige Rentenlast dieser Beamten im Beantragungsprozess, Miet-/Instandhaltungs-/Reinigungskosten der Gebäude, zuzüglich derer die sich mit dem sog. policy making im Ministerium befassen, sind enorm, wirtschaftlich ineffizent und eine Verschwendung von Steuergeld. Die komplette Streichung des Programs und Verteilung des Geldes auf alle(!) deutschen Studenten wäre bei weitem wirtschaftlicher und hätte weitreichende positive Konsequenzen für beide Arten von Student (derzeit gefördert und derzeit nicht gefördert)
Da die Durchführung des BAföG programs jedoch Ländersache ist (was Anfragen bei jedem Land bedeutet) gibt das BMBF aber an hierzu keine Daten zu besitzen. Und konnte mir lediglich fragen wie: wieviele Deutsche Studenten gibt es im In- und Ausland beantworten. Die Frage zu policy making costs etc. wurde entweder gekonnt ignoriert oder ging für mich in dem Bürokratendeutsch unter.
Hat jemand schon informationen die mir hier weiterhelfen können?
Oder auch:
Hat jemand eine Idee wie man das Thema am besten angeht und oder Lust sich zusammenzutun um ggf. diverse Einzelanfragen an die Länder zu versenden?
Ich freue mich über jede Info/Kritik/Nachfrage rund um dieses Thema.
Beste Grüße
Ein Student