Grundsätzlich würden wir davon abraten, sich auf eine Kommunikation per De-Mail einzulassen. Da die Behörde eine E-Mail-Adresse hat, ist der Antrags-Zugang per E-Mail eröffnet. Das hat der LfDI NRW auch schon mehrfach so gesehen. Der Informationszugang muss bürgerfreundlich gestaltet sein.
Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage nach einer De-Mail-Adresse (gerade weil so wenige Menschen eine haben), eine Maßnahme zum Abblocken der Anfrage ist.
Da De-Mail-Adressen genau wie E-Mail-Adressen aussehen, werden sie automatisch auch im Brieftext geschwärzt.
Du kannst gerne von deinen Erfahrungen hier berichten. Vielleicht fragt die Behörde dich ja jetzt per De-Mail nach deiner Postadresse.
Ich habe schon öfters Widersprüche per De-Mail versandt und werde es auch wieder tun. Ich habe in MV auch schon Anfragen per De-Mail gestellt, weil es dort per Mail nicht möglich ist.
Die Kritik an De-Mail von Neumann et al. kann ich schon nachvollziehen. Für mich ist es in erster Linie eine digitale Möglichkeit, um mit Behörden zu kommunizieren. Und da ist es mir egal, ob die Mail vom BKA gescannt wird oder nicht. Und ich glaube in diesem Bereich wird sich die De-Mail auch durchsetzen.